WHAT Messemagazin 2019

liebe Eltern und liebe Besucher des Weinheimer Ausbildungs- und Studientages „WHAT“, sehr geehrte Damen und Herren, besondere Aufgaben erfordern besondere Maßnahmen. Den rasch zunehmenden Mangel an qualifizierter Ausbildung in unserer Volkswirtschaft zu beheben, ist zweifelsohne eine solche Aufgabe. Das „Weinheimer Bündnis Ausbildung“ ist eine solche Maßnahme. Mit einem besonderen Blick auf die „Zweiburgentalente“ hat die Stadt Weinheim – Bildungsregion und Wirtschaftsstandort in einem – vor vier Jahren ein solches Bündnis ins Leben gerufen. Es ist in der Region das erste kommunale Ausbildungsbündnis dieser Art – bis heute. Auch die Stadtverwaltung gehört zu den Mitgliedern und Aktivposten. Der Weinheimer Ausbildungs- und Sudientag „WHAT“ ist ein Meilenstein in der jungen Geschichte dieses Bündnisses. Mittlerweile weiß man, dass die Organisation des „WHAT“ professionell und sehr zielgenau gelingt. Dafür sorgen im Bündnis echte Experten für Personal-, Ausbildungs- und Arbeitsmarktfragen. Ihnen gilt an dieser Stelle mein herzlicher Dank. Dass es dieses Jahr eine weitere Öffnung in Richtung Hochschulen und Abiturienten gibt, das ist eine Entwicklung aus Erfahrungen der vergangenen Jahre. liebe JUGENDLICHE Dass die Resonanz auch dieses Jahr wieder so groß und der „WHAT“ schon frühzeitig ausgebucht war, beweist nur, wie aktuell das Thema ist. Die „Zwei- burgentalente“ sind zur richtigen Zeit zur Stelle. Ihr Handeln ist von Weitsicht geprägt. Weinheim als größte Stadt im Rhein-Neckar-Kreis kann beim Thema Übergang Schule-Beruf auf einen großen Erfahrungs- schatz, viele Kontakte, bewährte Strukturen und messbare Erfolge aufbauen. Zum Beispiel trägt auch eine bundesweittätige Initiative für „Kommunale Koordinierung am Übergang Schule Beruf“ unseren Namen (www.weinheimer-initiative.de) . Interessant ist der Wechsel des Blickwinkels in den elf Jahren der Arbeitsgemeinschaft. Sprachen wir bei der Gründung davon, dass im Sozialgefüge einer kommunalen Verantwortungsgemeinschaft „niemand verloren gehen darf“, so heißt es heute, dass die Betriebe auf „niemanden mehr verzichten können“. Die Berufsorientierung junger Menschen ist längst zu einer volkswirtschaftlichen Aufgabe geworden. In den vergangenen Monaten hat das Bündnis verstärkt das Netzwerk zwischen Ausbildungsbe- trieben und dem Schulen geknüpft – das ist der richtige Weg. Ich verfolge aus kommunaler Sicht auch immer mehr, wie wichtig das Angebot an Bildung und Ausbildung sowie an Arbeitsplätzen der ganzen Bandbreite für den Standort eine soziale Bedeutung hat. Eine Stadtgesellschaft gründet auf der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Teilhabe ihrer Bürgerinnen und Bürger. Das „Bündnis für Ausbildung“ im Wettbewerb um die besten „Zweiburgentalente“ ist dabei ein weiterer wichtiger Akteur, ein festes Glied in der bekannten „Weinheimer Bildungskette“. Ich wünsche dem „WHAT“ viele interessierte Besucher, viele gute Kontakte und dem „Weinheimer Bündnis Ausbildung“ weiterhin viel Erfolg. Herzliche Grüße, Manuel Just Oberbürgermeister 5

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